Am Montag den 31.03 stand eine Übung zum Thema ABC- Gefahren auf dem Übungsplan. Neben den klassischen Brandeinsätzen und der technischen Hilfeleistung kommen Einsätze mit atomaren, biologischen und chemischen Stoffen (Abk. ABC) im Feuerwehralltag relativ selten vor.Die Gefahr durch die vorgenannten Stoffe lauert nicht nur in großen Firmen oder Schwimmbädern, sondern vor allem auf der Straße in Form von LKW und Kleintransportern.Gerade deshalb ist es wichtig, sich in diesem Bereich theoretisch, wie auch praktisch auf den Ernstfall vorzubereiten. So wissen alle Kameraden im Notfall, welche Gefahren zu beachten sind und welche Gefahren für Mensch und Umwelt entstehen können.In dem Übungsszenario galt es, eine Lage abzuarbeiten, in der ein IBC-Behälter mit einer vorerst unbekannten Flüssigkeit auf einem Kleintransporter leckgeschlagen ist,hinter diesem war eine Person eingeklemmt. Die Flüssigkeit drohte, in die Kanalisation zu laufen. Unter schwerem Atemschutz wurde die Lage erkundet der Bereich abgesperrt und die eingeklemmte Person befreit. Im weiteren Verlauf der Übung wurde festgestellt, dass Aspen aus dem beschädigten Behälter ausläuft. Durch notdürftiges Verschließen der Undichtigkeit wurde der Austritt auf ein Minimum begrenzt. Mittels einem Gully-Ei wurde der in unmittelbarer Nähe befindliche Gully-Einlauf verschlossen. Als Übungsbeobachter stand uns unser KBM ABC-Gefahren Christoph Ostheimer zur Seite.
08-2025 | ABC (praktisch)
Übung ABC Unfall | 31.03.2025